Mit Ausbruch des verheerenden Krieges in der Ukraine stand auch die Schweiz in
der Verantwortung schutzsuchende Menschen aufzunehmen und Sicherheit zu
gewähren. Insbesondere in den ersten Wochen und Monaten dieser
Flüchtlingsbewegung kamen tausende Menschen in die Erstaufnahmestelle in der
Allmend in Bern.
Nach Anfrage durch die Gesundheitsdirektion Bern konnten wir mit unserem
ärztlichen Netzwerk in kürzester Zeit eine medizinische Grundversorgung aufbauen.
Neben einer internistischen und basischirurgischen Sprechstunde entwickelten wir
vereinfachte Fragebögen und Triagekonzepte um potenzielle Infektionskrankheiten
wir Tuberkulose einzudämmen.
In enger Zusammenarbeit mit der Heilsarmee Bern und den Gesundheitsbehörden
des Kantons Bern konnten wir so den Beginn der Migrationswelle von
Schutzsuchenden ärztlich begleiten und die Gesundheit der Menschen sicherstellen.
Im Anschluss wurde die ärztliche Betreuung von Medbase übernommen und
fortgeführt.